27. März 2024
6 Tipps gegen Schlaflosigkeit
2:20 Uhr, du blickst auf dein Smartphone. Draußen ist noch tiefschwarze Nacht. Die Gedanken kreisen sich bereits um Erledigungen, die am nächsten Tag erledigt werden müssen oder um Gespräche vom Vorabend. Um 7 Uhr klingelt dann der Wecker und völlig gerädert musst du dann aufstehen.
Der DAK Gesundheitsreport verkündete im März diesen Jahres, dass 80% der Erwerbstätigen in Deutschland unter Schlafstörungen leiden. Eine erschreckende Bilanz, der wir mit der richtigen Schlaf- Vorbereitung und kleinen Tricks entgegenwirken können:
Ich habe 6 Tipps gegen Schlaflosigkeit für euch:
- In eine gute Matratze investieren
„Wie man sich bettet, so schläft man.”
Für einen langen und erholsamen Schlaf ist eine gute Matratze unabdingbar. Falls du dich also regelrecht in den Schlaf wälzen musst, liegt es womöglich an deiner Schlafunterlage. Lass dich beim Kauf einer Matratze vorab gut beraten, denn jeder Körper braucht eine andere Härte. Alle fünf bis zehn Jahre solltest du außerdem in eine neue Matratze investieren.
- Schreibe all deine Sorgen vor dem zu Bett gehen auf
To-do Listen, berufliche Projekte, private Verpflichtungen… Unser Gehirn ist ständig eingespannt, Dinge zu koordinieren und Geschehnisse zu verarbeiten. Damit du dich nachts nicht mit gedanklichen Listen herumschlagen musst, nimm dir Zeit, deinen Tag noch einmal Revue passieren zu lassen.
Schreibe dir all deine Gedanken und To-do’s für den Folgetag auf ein Blatt Papier oder in ein Tagebuch und räume so deinen mentalen Schreibtisch auf. Damit hast du alles Wichtige niedergeschrieben und musst es nicht mehr im Kopf behalten.
- Meide Bildschirme zwei Stunden vor dem zu Bett gehen
Vermeide Bildschirme mindestens zwei Stunden bevor du schlafen gehst und schalte am besten gleich dein Handy komplett aus. Laptops, Handys und ein Fernseher haben grundsätzlich im Schlafzimmer nichts zu suchen. Dein Bett sollte auch tagsüber nicht als Home-Office genutzt werden, sondern lediglich dein Platz zum Schlummern sein. Eine Technik-Pause zwei Stunden vor dem zu Bett gehen beruhigt deinen Organismus und stimmt dich schon mal auf das Schlafen ein.
- Besser schlafen mit Düften und Gerüchen
Aromatherapie ist das Schlüsselwort für einen angenehmen Schlaf. Studien fanden heraus, dass gerade Frauen bei Schlafstörungen mit natürlichen Düften, wie etwa Lavendel, schneller einschlafen können. Kissensprays kannst du entweder direkt auf dein Kissen, oder in den Raum sprühen. Ätherische Öle sorgen für Entspannung und innere Ruhe und beruhigen den Geist für ein sanftes Einschlummern.
- Treibe regelmäßig Sport
Wer sich beim Sport auspowert, der hat bessere Chancen auf einen erholsamen Schlaf. Dazu zählen nicht nur aktive Stunden im Fitnessstudio, sondern auch die kleinen Sporteinheiten des Alltags: Treppe statt Aufzug, in die Arbeit radeln, anstatt mit Auto zu fahren und in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang machen.
Kurz vor dem Schlafengehen solltest du jedoch keinen Sport mehr machen, da dieser den Kreislauf eher anregt, als ihn zu entspannen.
- Leichte Kost am Abend
Am besten du verbannst fettige und zuckerhaltige Speisen komplett von deinem Speiseplan, aber gerade am Abend und vor dem Schlafengehen solltest du besonders darauf verzichten. Dein Magen hat ansonsten viel zu tun, was wiederum auch deinen Geist auf Trab hält. Leichte Kost und kleine Mahlzeiten sind am Abend angebracht. Das Gerücht, dass Protein besonders leicht ist, trifft auf den Abend nicht zu, denn gerade hier hat der Magen sehr schwer zu verdauen.
Falls gar nichts hilft, denke an das Schafe zählen. Das hat zumindest als Kind immer prima geholfen.