Richtig oder falsch? – Schlafmythen unter der Lupe

Richtig oder falsch? – Schlafmythen unter der Lupe

27. März 2024

Richtig oder falsch? – Schlafmythen unter der Lupe

Für so gut wie alles gibt es einen Tag. So auch für den Schlaf, der heute seinen großen Tag hat. 2008 wurde dieser von dem Weltverband für Schlafmedizin (WASM) ins Leben gerufen. Was steckt dahinter? Die WASM möchte die positiven Seiten eines gesunden Schlafs in den Vordergrund stellen und auf die Prävention und Behandlung von Schlafstörungen aufmerksam machen. Das Motto lautet dieses Jahr – Healthy sleep, healthy aging.

Um das Thema Schlaf ranken sich auch heute immer noch viele Mythen. Wir versuchen dort mal Licht ins Dunkeln zu bringen.

  1. Der Schlaf vor Mitternacht ist besonders erholsam: Das ist falsch. Es ist egal ob man vor oder nach Mitternacht zu Bett geht. Viel wichtiger ist das man in in den ersten Stunden, den Tiefschlafphasen, ungestört schläft.
  2. Man braucht jede Nacht 8 Stunden Schlaf: Das ist falsch. Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich wie viel Schlaf benötigt wird. Experten raten von einer optimalen Schlafdauer von 7 – 8 Stunden.
  3. Ein Mittagsschlaf macht wach und munter: Das ist richtig. Es kommt aber auf die Dauer an. 15 – 30 Minuten Powernapping machen uns wieder fit. Schläft man hingegen mehr als eine Stunde, bewirkt es das Gegenteil und man fühlt sich schlapp.
  4. Wer Sport treibt, schläft besser: Das ist richtig. Nur kommt es auf die Tageszeit an. Am besten fördert Sport den Schlaf wenn man tagsüber oder am frühen Abend geht. Zu sehr später Stunde, lässt es einen eher schlechten einschlafen.
  5. Bei Vollmond kann man schlecht schlafen: Das ist falsch. Zwar deuten Hinweise darauf das einige Menschen weniger und schlechter schlafen, jedoch konnte bisher noch kein wissenschaftlicher Zusammenhang zischen der Schlafqualität und den Mondphasen hergestellt werden.
  6. Ein schweres Abendessen stört den Schlaf: Das ist richtig. Fettiges und blähendes Essen bedeuten Schwerstarbeit für die Verdauung. Deswegen lieber auf Leichtverdauliches umsteigen.